Forschungsschiff

Sechzehn Meter lang und knapp fünf Meter breit, aber nur achtzig Zentimeter Tiefgang – so kann das komplett aus Aluminium gefertigte Schiff „Paulus Schiemenz“ auch in Gewässern mit geringer Wassertiefe und außerhalb der Fahrrinne eingesetzt werden. Anhand von Befischungen untersuchen wir die Lebensgemeinschaften in den verschiedenen Gewässerabschnitten, beispielsweise die Bestandsentwicklung von gefährdeten Arten wie der Quappe oder dem Flussneunauge. Der Heckschlepper mit abgesenkter Arbeitsplattform besitzt einen Kran sowie Hydraulikwinden zur Schleppnetzbefischung und Seewasser- und Belüftungsanschlüsse für die Versorgung von Fischhälterbecken. Auch für Fahrten im Winter ist die „Paulus Schiemenz“ ausgelegt und bleibt bis zu einer Eisdicke von fünf Zentimetern einsatzfähig. Namensgeber des Schiffes ist Prof. Dr. Paulus Schiemenz, der von 1906 bis 1925 Direktor am Königlichen Institut für Binnenfischerei (einer Vorläuferinstitution des IGB) war. 

Ansprechpersonen

Christian Wolter

Forschungsgruppenleiter*in
Forschungsgruppe
Fließgewässerrevitalisierung

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