© Solvin Zankl

Forschen für die Zukunft unserer Gewässer

Wir erforschen die Struktur und Funktionsweise von Binnengewässern unter besonderer Berücksichtigung ihrer Biodiversität, ihrer Ökosystemleistungen und ihrer Reaktionen auf den globalen Wandel. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zum besseren Verständnis dieser Ökosysteme und zu einem nachhaltigen Gewässermanagement.
© David Ausserhofer/IGB

Unsere Programmbereiche

In drei Programmbereichen verknüpfen wir international führende Grundlagenforschung mit angewandter Forschung zum Schutz und zur nachhaltigen Nutzung von Binnengewässern. Dieser integrative und dynamische Ansatz erlaubt es uns, innovative Ideen zu entwickeln, Forschungsfragen und Impulse aus Wissenschaft und Gesellschaft aufzugreifen und nationale, europäische und globale Forschungsentwicklungen voranzutreiben.
@ Solvin Zankl

Unsere Forschungsgruppen

Die 37 Forschungsgruppen am IGB sind in fünf disziplinären Abteilungen organisiert, die eine facettenreiche Forschung in den Bereichen Süßwasserökologie und Binnenfischerei ermöglichen. Integriert werden die Arbeiten insbesondere in unseren drei disziplinenübergreifenden Programmbereichen.
© Carmen Cillero/3edata

Unsere Forschungsinfrastruktur

Das IGB unterhält Großforschungsanlagen wie das IGB-Seelabor im Stechlinsee oder das River Lab im Fluss Tagliamento. Unsere Infrastruktur umfasst zudem Einrichtungen für die Haltung von Fischen und wirbellosen Süßwasserlebewesen sowie moderne Biogeochemie-, Isotopen-, mikrobielle und molekulare Labore. Wir bringen unterschiedlichste Methoden und Modelle zum Einsatz und entwickeln sie weiter, etwa in Fernerkundung und Sensorik sowie in der KI-gestützten Bildanalyse.
© Bild von Reto Gerber auf Pixabay

Unsere aktuellen wissenschaftlichen Highlights

Mechanische Entfernung von Makrophyten und die Folgen | Vorkommen von Süßwasser-Wirbellosen in Kuba | Kollektive Tauchgänge artengemischter Fischschwärme

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Ausgewählte Publikationen

Mai 2023
BMC Biology. - 21(2023)109

Massive expansion of sex-specific SNPs, transposon-related elements, and neocentromere formation shape the young W-chromosome from the mosquitofish Gambusia affinis

Stefan Müller; Kang Du; Yann Guiguen; Maria Pichler; Shinichi Nakagawa; Matthias Stöck; Manfred Schartl; Dunja K. Lamatsch

Der Moskito-Fisch Gambusia affinis bedroht Süßwasser-Ökosysteme, ist aber auch Modell der Geschlechtschromosomen-Evolution. Zyto-/Genomik zeigt, dass ein Neozentromer einen Teil des evolutionär jungen weiblichen Geschlechtschromosoms (W), funktionell abgeschirmt, der sich durch Expansion transkribierter Transposons aktiv differenziert, aber keine größeren Sequenzunterschiede oder Genverfall zeigt.

Mai 2023
Journal of Geophysical Research : Biogeosciences. - 128(2023)4, Art. e2022JG007328

Habitability of Polygonal Soils in the Hyper-Arid Atacama Desert After a Simulated Rain Experiment

Christof Sager; Alessandro Airo; Kai Mangelsdorf; Felix L. Arens; Cornelia Karger; Dirk Schulze-Makuch

Die Trockenheit in der Atacama-Wüste führte zu Netzen aus Sandkeilen und salzreichen Polygonen als potenzielle mikrobielle Lebensräume. Mineralzusammensetzung, pH-Wert, elektrische u. thermische Leitfähigkeit, Wasseraktivität u. -gehalt wurden auf ihre Relevanz für die Bewohnbarkeit untersucht. Die Studie unterstreicht die Bedeutung salzreicher Polygone für mikrobielles Überleben im Extrem.

Mai 2023
Oikos. - (2023)5, Art. e09645

A synthesis of biological invasion hypotheses associated with the introduction–naturalisation–invasion continuum

Ella Z. Daly; Olivier Chabrerie; Francois Massol; Benoit Facon; Manon C.M. Hess; Aurélie Tasiemski; Frédéric Grandjean; Matthieu Chauvat; Frédérique Viard; Estelle Forey; Laurent Folcher; Elise Buisson; Thomas Boivin; Sylvie Baltora-Rosset; Romain Ulmer; Patricia Gibert; Gabrielle Thiébaut; Jelena H. Pantel; Tina Heger; David M. Richardson; David Renault

Empirische Studien zeigen unterschiedliche Auswirkungen von invasiven Arten, was die Erstellung einer einheitlichen Theorie erschwert. Die Autor*innen schlagen eine Synthese vor, die Hypothesen entlang einer Zeitachse der Invasion kategorisiert. Für jede Fallstudie bietet dieser Rahmen einen Leitfaden zur Auswahl der geeigneten Konzepte je nach Stadium der Invasion.

Mai 2023
Limnology and Oceanography. - XX(2023)XX, XX

Oxygen depletion and sediment respiration in ice-covered arctic lakes

Robert Schwefel; Sally MacIntyre; Alicia Cortés; Steven Sadro

Die Autor*innen untersuchten den Sauerstoffhaushalt von 4 arktischen Seen anhand von Hochfrequenzdaten und bestimmten in Inkubationsexperimenten den Stoffwechsel der Sedimente. Die volumengemittelte Sauerstoffverarmung in situ war unabhängig von Wassertemp. u. Dauer der Eisbedeckung. Die Modellierung der Sauerstoffdynamik unter Eis muss optische, biologische u. Transportprozesse berücksichtigen.

Mai 2023
Journal of Environmental Management. - 325(2023), Art. 116442

Short-term effects of macrophyte removal on aquatic biodiversity in rivers and lakes

Benjamin Misteli; Alexandrine Pannard; Eirin Aasland; Sarah Faye Harpenslager; Samuel Motitsoe; Kirstine Thiemer; Stéphanie Llopis; Julie Coetzee; Sabine Hilt; Jan Köhler; Susanne C. Schneider; Christophe Piscart; Gabrielle Thiébaut

Studie zu den Auswirkungen der mechanischen Entfernung von Makrophyten auf Phytoplankton, Zooplankton und Makroinvertebraten an fünf Standorten mit sehr unterschiedlichen Charakteristika unter Verwendung desselben Vorher-Nachher-Designs. Die Ergebnisse zeigen negative Effekte auf die Biodiversität, insbesondere auf Zooplankton und Makroinvertebraten, sowie positive Effekte auf das Phytoplankton.

 

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