Museen und Kunstschaffende

Zusammenarbeit bei Ausstellungen, Interaktionen und anderen künstlerischen Darstellungsformen

Inspiriert von Forschungserkenntnissen zur Sinneswahrnehmung der Meerestiere, dem Jahrtausende alten Stör, von den Lebensgemeinschaften aus Blasentang, Plankton und Fischschwärmen, und nicht zuletzt von Geschichten der Menschen vor Ort, rückt FrauVonDa das Leben unter Wasser in den künstlerischen Fokus. | © FrauVonDa

Das IGB geht gerne neue Wege in der gemeinsamen Wissensproduktion und -vermittlung, auch mit Partnern aus den Bereichen Kunst und Kultur. So vielfältig unsere Gewässer und ihre Erscheinungsformen sind, so vielseitig sind auch die kreativen Ansätze: Wir bringen unser Fachwissen etwa bei Ausstellungen, Installationen und interaktiven Formaten ein, bieten nach Möglichkeit Raum für Drehs und Experimente, beherbergen im Einzelfall Künstler*innen als Artists in Residence oder werden selbst Teil des künstlerischen Prozesses. Als Sponsor stehen wir i.d.R. jedoch nicht zur Verfügung.

Beispiele und Inspirationen

Logo der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung

Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung | Stadt, Land, Klima.

Der Klimawandel ist auch in Brandenburg spürbar. Die Durchschnittstemperaturen steigen, Niederschläge bleiben aus und Starkwetterereignisse nehmen zu. Eine inhaltlich vom IGB unterstützte Ausstellung beschreibt vom Oktober 2023 bis zum Juni 2024, was typisch ist für das Klima in Brandenburg und wie sich das Klima in der Region wandelt. 

Logo FrauVonDa

FrauVonDa | THE Å//A UNIVERSE – HIDDEN SONGLINES OF THE BALTIC SEA 

Wieviel wissen wir über dieses Meer, seine Bewohner und wie können wir uns deren subjektiven Umwelten annähern? Die Künster*innen recherchierten zur Sinneswahrnehmung der Meerestiere und sprachen dazu mit Meeres- und Gewässerbiologen über den jahrtausendealten Stör und über symbiotische Community-Strukturen zwischen Blasentang, Plankton und Fischschwärmen. Daraus entstand ein in verschiedene Formate aufgefächertes, mehrmonatiges Projekt, das 2023 u.a. in der Berliner Akademie der Künste präsentiert wurde.

HPBG-Logo

Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte (HBPG) | Sonderausstellung Klimawandel

2023 widmet das HBPG drei Ausstellungen und begleitende Partizipations- und Vermittlungsangebote dem übergreifenden Schwerpunktthema Klimawandel. Das IGB unterstützt die Projektteams des HBPG mit wissenschaftlicher Beratung zu Fragen regionaler Gewässerökologie und die Bereitstellung von Recherche-, Bild- und Videomaterial für medienpädagogische Begleitprogramme wie die Mikrobendruckwerkstatt. 

Francisca Rocha Gonçalves | 2182 kHz

Die Soundscape-Komposition von Francisca Rocha Gonçalves lädt ein zu einer multisensorischen Erkundung aquatischer Klanglandschaften. Die Arbeit entstand während eines Aufenthalts als Gastwissenschaftlerin am IGB.

lieberanalog | Mäander

Tom Kretschmers Installation steht als Metapher für das Fließen des eigenen Lebens in einer Gesellschaft des entgrenzten Wachstums. Um vorab Neigungswinkel, Wasserströmung und Partikelgröße eines mäandernden Systems zu testen, kam er 2022 zu uns ans IGB.

S+T+ARTS Residency | Flow of Berlin 

Wie können wir unser Verhältnis zum Wasser in Berlin und Brandenburg neu definieren, um eine lebenswerte und nachhaltige Zukunft für alle zu erhalten? Dieser Frage gingen Studio Lapatsch|Unger und Johanna Schmeer nach und erschufen 2022 das Kunstwerk "Bodies of Water". Vom IGB wirkte Stephanie Spahr in der Local Expert Group mit.

Dane Komljen, Jenny Lou Ziegel und Zsuzsanna Kiràly | Artists in Residence

Im Jahr 2019 drehten die drei Filmemacher am Stechlinsee Szenen für ihren experimentellen Spielfilm "Afterwater". Inspirieren ließen sie sich auch vom IGB-Seelabor und von wissenschaftlichen Ergebnissen in Form von Tabellen, Diagrammen, Grafiken, Unterwasseraufnahmen oder mikroskopische Aufnahmen.

Ansprechpersonen

Seite teilen