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121 - 130 von 147 Einträge
  • Abteilung:(Abt. 1) Ökohydrologie und Biogeochemie
Oktober 2021
Nature Communications. - 12(2021), Art. 5693

Rewetting does not return drained fen peatlands to their old selves

J. Kreyling; F. Tanneberger; F. Jansen; S. van der Linden; C. Aggenbach; V. Blüml, J. Couwenberg; W-J Emsens; H. Joosten; A. Klimkowska; W. Kotowski; L. Kozub; B. Lennartz; Y. Liczner; H. Liu; D. Michaelis; C. Oehmke; K. Parakenings; E. Pleyl; A. Poyda; S. Raabe; M. Röhl; K. Rücker; A. Schneider; J. Schrautzer; C. Schröder; F. Schug; E. Seeber; F. Thiel; S. Thiele; B. Tiemeyer; T. Timmermann; T. Urich; R. van Diggelen; K. Vegelin; E. Verbruggen; M. Wilmking; N. Wrage-Mönnig; L. Wołejko; D. Zak; G. Jurasinski

Die Moorvernässung ist eine effektive Maßnahme Zum Schutz des Klimas, der Gewässer und der Biodiversität. Aufgrund der starken Bodendegradierung ist jedoch kurzfristig nicht mit einer Wiederherstellung ihrer Funktion zu rechnen. Die Analyse von mehreren hundert natürlichen und degradierten Mooren in Europa hat gezeigt, dass damit erst nach mehreren Jahrzehnten zu rechnen ist.

September 2021
Hydrology and Earth System Sciences. - 25(2021)9, 4861–4886

Structural changes to forests during regeneration affect water flux partitioning, water ages and hydrological connectivity: insights from tracer-aided ecohydrological modelling

Aaron J. Neill; Christian Birkel; Marco P. Maneta; Doerthe Tetzlaff; Chris Soulsby

Die Autor*innen nutzten ein isotopenbasiertes ökohydrologisches Modell, um die hydrologischen Auswirkungen der Wiederaufforstung der schottischen Highlands mit Kiefern zu bewerten. Sie zeigten, dass neue Wälder mehr Wasser durch Evapotranspiration "verbrauchen", was sommerliche Überschwemmungen reduzieren kann, und nach etwa 100 Jahren ein natürlicheres hydrologisches System etabliert sein wird.

August 2021
Hydrological Processes. - 35(2021)8, Art. e14325

Modelling ecohydrological feedbacks in forest and grassland plots under a prolonged drought anomaly in Central Europe 2018–2020

Lukas Kleine; Doerthe Tetzlaff; Aaron Smith; Maren Dubbert; Chris Soulsby

Die Autor*innen monitorten u. modellierten den Wasserhaushalt zwischen Boden-Pflanzen-Atmosphäre von 2018-2020. Das isotopengestützte Modell EcH2O-iso wurde auf Wald u. Grünland in einem grundwasserdominierten Tieflandeinzugsgebiet angewendet. Unterschiede der ökohydrologischen Rückkopplungen in verschiedenen Boden-Vegetations-Einheiten geben Einblicke in den Wasserkreislauf der Kritischen Zone.

Juli 2021
Hydrology and Earth System Sciences. - 25(2021)6, 3635–3652

Quantifying the effects of urban green space on water partitioning and ages using an isotope-based ecohydrological model

Mikael Gillefalk; Dörthe Tetzlaff; Reinhard Hinkelmann; Lena-Marie Kuhlemann; Aaron Smith; Fred Meier; Marco P. Maneta; Chris Soulsby

Städtische Grünflächen sind für eine nachhaltige Wasserwirtschaft und zur Hitzereduktion in Städten von großer Bedeutung. Mithilfe von Feldmessungen und einem ökohydrologischen Modell haben Forschende untersucht, wie sich Wasserwege nach Vegetationstyp unterscheiden. Das Ergebnis: Bäume haben potenziell die größte Kühlwirkung, während Gras stärker die Grundwasserneubildung fördert.

Juli 2021
Geophysical Research Letters. - 48(2021)14, Art. e2021GL093429

Ice-covered lakes of Tibetan Plateau as solar heat collectors

Georgiy B. Kirillin; Tom Shatwell; Lijuan Wen

Die Autor*innen untersuchten die thermischen Eigenschaften von tibetischen Seen während der Eisbedeckung. Sie zeigten, dass eine große Menge an Sonnenstrahlung die hochtransparente Eisdecke durchdringt. Infolgedessen mischen sich die Seen unter dem Eis vollständig und werden auf >6°C erwärmt. Die akkumulierte Wärme trägt entscheidend zum Schmelzen der Eisdecke bei.

Juni 2021
Scientific Reports. - 11(2021), Art. 13034

Transformation of organic micropollutants along hyporheic flow in bedforms of river-simulating flumes

Anna Jaeger; Malte Posselt; Jonas L. Schaper; Andrea Betterle; Cyrus Rutere; Claudia Coll; Jonas Mechelke; Muhammad Raza; Karin Meinikmann; Andrea Portmann; Phillip J. Blaen; Marcus A. Horn; Stefan Krause; Jörg Lewandowski

Die Autor*innen untersuchten den Abbau organischer Mikroschadstoffe aus geklärtem Abwasser in Fließrinnen entlang einzelner Fließpfade im Sediment. Oberflächennahe hyporheische Fließfelder u. die kleinskalige Heterogenität der mikrobiellen Gemeinschaft sind wesentliche Einflussfaktoren für die Umwandlung von Schadstoffen in Flusssedimenten.

Juni 2021
Conservation Physiology. - 9(2021)1, coaa124

Misbalance of thyroid hormones after two weeks of exposure to artificial light at night in Eurasian perch Perca fluviatilis

Franziska Kupprat; Werner Kloas; Angela Krüger; Claudia Schmalsch; Franz Hölker

In einer Laborstudie wurde getestet, ob Lichtverschmutzung die Schilddrüsenhormone bei Flussbarschen beeinflusst. Die Tiere zeigten Anzeichen einer Störung des Schilddrüsenstoffwechsels bereits nach einer Exposition von 2 Wochen unter intensiver Straßenbeleuchtung. Ein gestörter Schilddrüsenstatus kann schwere Auswirkungen auf den Stoffwechsel sowie auf die Entwicklung- u. Fortpflanzung haben.

Mai 2021
Hydrological Processes. - 35(2021)5, Art. e14197

Using isotopes to understand landscape‐scale connectivity in a groundwater‐dominated, lowland catchment under drought conditions

Lukas Kleine; Doerthe Tetzlaff; Aaron Smith; Tobias Goldhammer; Chris Soulsby

Die Autor*innen  untersuchten durch die Integration von hydrometrischen u. Isotopendaten, wie Dürren die Wasserverteilung, Konnektivität u. Abflussbildung auf der Einzugsgebietsskale beeinflussen. Grundwasserneubildung war unter Wald geringer als unter Grasland, u. stieg bei renaturierten Feuchtflächen. Die Konnektivität prägt den Transport gelöster Stoffe u. Interaktionen von Land u. Gewässer.

Mai 2021
Hydrology and Earth System Sciences. - 25(2021)4, 2239–2259

Quantifying the effects of land use and model scale on water partitioning and water ages using tracer-aided ecohydrological models

Aaron Smith; Doerthe Tetzlaff; Lukas Kleine; Marco Maneta; Chris Soulsby

Das IGB-Modell EcH2O-iso mit stabilen Isotopen half abzuschätzen, wie unterschiedliche Vegetation in einem Tieflandeinzugsgebiet Niederschlag in Verdunstung und Grundwasserneubildung aufteilt. Waldvegetation führt zu größeren Wasserverlusten in die Atmosphäre bei geringer Grundwasserneubildung. Wasserverluste im Klimawandel können durch sorgfältige Artenauswahl und Management ausgeglichen werden.

April 2021
Hydrology and Earth System Sciences. - 25(2021)4, 2169–2186

Co-evolution of xylem water and soil water stable isotopic composition in a northern mixed forest biome

Jenna R. Snelgrove; James M. Buttle; Matthew J. Kohn; Dörthe Tetzlaff

Die Autor*innen untersuchten die Ko-Evolution von Isotopen-Signaturen in Pflanzenxylem-Wasser und Bodenwasser in einem nordischen Mischwald in Kanada. Variabilitäten in Zeit und Intensität der Wasseraufnahme durch Laub- oder Nadelbäume beeinflussen die isotopische Pflanzen-Xylem Zusammensetzung. Das hilft zu verstehen, wie diese Pflanzenarten auf hydroklimatische Veränderungen reagieren werden.