Treten Wasserpflanzen in Massen auf, werden sie häufig entfernt. In Freilandexperimenten an sechs Gewässern in fünf Ländern wurde untersucht, warum es dort zu solchen Massenentwicklungen kommt und welche Folgen das Entfernen hat. Wie die Auswertung verschiedener Managementansätze zeigte, kann im Umgang mit Wasserpflanzen auch die Option „nichts tun“ in Betracht gezogen werden. Denn Massenentwicklungen von Wasserpflanzen, so die Studie, beeinträchtigen vor allem den Erholungswert eines Gewässers, während sie für andere Ökosystemleistungen oft von Vorteil sind.