- Abteilung:(Abt. 1) Ökohydrologie und Biogeochemie
Seasonal and Inter-Annual Dynamics in Water Quality and Stream Metabolism in a Beaver-Impacted Drought-Sensitive Lowland Catchment
Die Autor*innen überwachten drei Jahre lang Wasserqualitätsparameter in einem intermittierenden Fließgewässernetz im eutrophen Demnitzer Mühlenfließ-Einzugsgebiet. Sie konzentrierten sich auf die Auswirkungen von Feuchtgebieten mit Biberdämmen auf die tageszeitlichen, saisonalen und zwischenjährlichen Schwankungen der Wasserqualitätsdynamik und modellierten den Stoffwechsel der Fließgewässer.
Hydrological connectivity and biogeochemical dynamics in the function and management of the lower Oder floodplain
Die Autor*innen untersuchten die Rolle der hydrologischen Konnektivitätsdynamik auf die Biogeochemie im Oder-Auen-System durch einen Multi-Proxy-Ansatz zur Quantifizierung von Wasserquellen und -alter, Verdunstungsverlusten, Wasserqualität, Oberflächenwasser-Konnektivität durch Fernerkundung und unterirdischer Konnektivität durch geophysikalische Untersuchungen.
Revising Common Approaches for Calibration: Insights From a 1-D Tracer-Aided Hydrological Model With High-Dimensional Parameters and Objectives
In dieser Studie haben die Autor*innen die Grenzen hochdimensionaler Kalibrierungsansätze, die Rolle der Datenunsicherheit und die Unzulänglichkeiten in der Modellstruktur prozessbasierter ökohydrologischer Modelle aufgezeigt, um die Darstellung von Änderungen der Wasserspeicherung zu verbessern, die aus der Tracermischung abgeleitet werden.
Demystifying the art of isotope-enabled hydrological and climate modelling
Stabile Wasserisotope sind bekannte Indikatoren für den Wasserkreislauf, die für die Klimawissenschaft entscheidend sind, aber in einflussreichen Klimaberichten (z. B. IPCC) nicht explizit berücksichtigt werden, außer bei Paläoklima-Rekonstruktionen. Isotope und isotopengestützte Modellierung sollte in die gängigen hydroklimatischen Vorhersagen einbezogen werden, um Klimaprognosen zu verbessern.
A Holistic Catchment-Scale Framework to Guide Flood and Drought Mitigation Towards Improved Biodiversity Conservation and Human Wellbeing
Die Autor*innen schlagen vor, konventionelle bauliche Methoden, naturbasierte Lösungen u. den Artenschutz auf Einzugsgebietsebene zu kombinieren, um den Schutz vor Überschwemmungen u. Dürren, den Schutz der Biodiversität u. das menschliche Wohlbefinden zu verbessern. Sie skizzieren die Anforderungen an gesetzliche Rahmenbedingungen, angemessene Finanzierung und Governance-Strukturen.

A desiccating saline lake bed is a significant source of anthropogenic greenhouse gas emissions
Austrocknende Salzseen sind eine bisher unterschätzte Quelle von Treibhausgasen. Das zeigt diese Studie am austrocknenden Seebett des Great Salt Lake in Utah, USA: Im Jahr 2020 wurden dort 4,1 Millionen Tonnen Kohlendioxid und andere Treibhausgase freigesetzt.
VTraFlux − A model toolbox to determine transient vertical exchange fluxes in hyporheic sediments from time series of natural tracers

Stable isotope tempestology of tropical cyclones across the North Atlantic and Eastern Pacific Ocean basins
Hydrological connectivity drives intra- and inter-annual variation in water quality in an intermittent stream network in a mixed land use catchment under drought
Die Autor*innen analysierten die räumlich-zeitliche Variation der hydrologischen Vernetzung u. der damit verbundenen Wasserqualität in einem gemischt genutzten Tieflandeinzugsgebiet in Nordostdeutschland. In den letzten Jahren waren die Abflüsse intermittierender, was die Wasserqualität verschlechterte. Die räumliche Variation der Wasserqualität hängt mit Böden u. Landnutzung zusammen.
Attributing Urban Evapotranspiration From Eddy‐Covariance to Surface Cover: Bottom‐Up Versus Top‐Down
Die Evapotranspiration (ET) ist ein wichtiger Prozess im Wasserkreislauf, der dazu beitragen kann, die Hitzebelastung in Städten zu verringern. Sie hängt jedoch von der Bodenbedeckung ab. Die Studie liefert Erkenntnisse, die Gestaltungsentscheidungen in urbanen Landschaften und im Wassermanagement unterstützen können - auch, um die Lebensbedingungen der Stadtbewohner*innen zu verbessern.