- Programmbereich:1) Biodiversität im Wandel
Biodiversity policy beyond economic growth
Die Autor*innen möchten die Aufmerksamkeit von Forschenden und politischen Entscheidungsträger*innen auf zwei wichtige Schritte lenken: die Anerkennung des Konflikts zwischen Wirtschaftswachstum und Erhalt der biologischen Vielfalt bei politischen Entscheidungen und die Erforschung sozioökonomischer Alternativen jenseits des Wirtschaftswachstums bei der Entwicklung von (Biodiversitäts-)Szenarien.
Scientists' warning on invasive alien species
Wissenschaft warnt vor Schäden durch invasive gebietsfremde Arten: Mehr Einsatz ist nötig, um invasive Arten aufzuspüren, zu stoppen und zu kontrollieren – das betonen Wissenschaftler*innen aus 13 Ländern.
How biological invasions affect animal behaviour: a global, cross-taxonomic analysis
In der Interaktion können invasive und heimische Arten ihr Verhalten ändern. Unter Leitung des IGB entstand diese Metaanalyse darüber, welche Verhaltensänderungen bei Invasionen erforscht werden, und was über die sich ändernden Verhaltensweisen, die zugrunde liegenden Mechanismen und die Geschwindigkeit der Verhaltensänderungen bekannt ist.
Species distribution models have limited spatial transferability for invasive species
In dieser Synthesestudie zeigt ein Team unter Leitung des IGB, dass Artverbreitungsmodelle für invasive Arten nur begrenzt räumlich übertragbar sind und wie dies durch Arteigenschaften und Modellparametrisierung beeinflusst wird.
Most invasive species largely conserve their climatic niche
In dieser Synthesestudie zur Nischenkonservatismus-Hypothese invasiver Arten zeigen Forschende unter IGB-Leitung, dass invasive Arten ähnliche Nischen zwischen den heimischen und exotischen Verbreitungsgebieten besetzen und eine nur begrenzte Nischenausdehnung aufweisen; diese Ergebnisse unterstützen die Hypothese.
The sterlet sturgeon genome sequence and the mechanisms of segmental rediploidization
Forschenden ist es gelungen, das Erbgut der Störe zu entschlüsseln. Damit haben sie ein bislang fehlendes Puzzleteil zum Verständnis der Genomevolution der Wirbeltiere geliefert. Das Erbgut des Sterlets hat sich seit mehr als 300 Millionen Jahren kaum verändert.