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IGB-Forschende beteiligten sich an der EU-Konsultation zur GreenData4All-Initiative.

Der neue Bericht der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) zum Zustand des Weltklimas zeigt: Die globale Erwärmung schreitet voran und hat sich im Jahr 2024 sogar deutlich beschleunigt – mit zum Teil weitreichenden und unumkehrbaren Folgen für unsere Binnengewässer. Steigende Temperaturen und veränderte Wasserstände führen zu neuen ökologischen Dynamiken. Sauerstoffarme Zonen breiten sich in Seen aus, Artengemeinschaften setzen sich neu zusammen, Tiere passen ihr Verhalten an – und finden in der Folge nicht mehr ausreichend Nahrung.

IGB-Forscher*innen haben Feedback zur geplanten europäischen Wasserresilienzstrategie gegeben und die Bedeutung von Süßwasserökosystemen unterstrichen.

Jährlich durchqueren 14.000 Schiffe den Panamakanal. Aber auch für invasive Fischarten ist er eine potenzielle Passage von einem Ozean in den anderen. Forschende am Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB), der Freien Universität Berlin, dem Smithsonian Tropical Research Institute in Panama und der US-amerikanischen Harvard University haben die Fischgemeinschaften des Gatúnsees im Wasserkorridor des Panamakanals vor und nach der Kanalerweiterung 2016 verglichen.

Vielfältige und gut vernetzte Lebensräume in den Flussauen sind unerlässlich, um stabile Fischbestände und eine hohe Artenvielfalt zu erhalten oder wiederherzustellen. Das ist das Ergebnis einer Studie von Forschenden der niederländischen Universität Wageningen und des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB). Sie untersuchten, welche Lebensräume der Fischnachwuchs am Niederrhein nutzt. Dazu werteten sie eine dreijährige Datenreihe von mehr als 1,4 Millionen Fischlarven und Jungfischen in 18 renaturierten Auen aus.

Der globale Wandel stellt unsere Gesellschaft vor immense Herausforderungen. Um die Auswirkungen besser zu verstehen und ihnen begegnen zu können, richtet das IGB einen neuen zukunftsweisenden Programmbereich ein. Damit setzt das Institut eine entscheidende strategische Weiterentwicklung im Rahmen eines sogenannten Sondertatbestandes um.

Die bisher größte weltweite Bewertung von Süßwassertieren für die Rote Liste der bedrohten Arten der Weltnaturschutzunion (IUCN) hat ergeben, dass 24 Prozent der Süßwasserfische, Libellen, Krebse und Garnelen akut vom Aussterben bedroht sind. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht. Wanderfische wie die Störe haben diese Verluste bereits vor Jahrzehnten erlitten.

Das Projekt PONDERFUL bietet eine umfangreiche Sammlung offener Informationsmaterialien für das Stärken von Teichen und Teichlandschaften als naturbasierte Lösungen.