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Durch den Klimawandel könnten Bakterien- und Pilzinfektionen bei wechselwarmen Tieren wie Korallen, Insekten und Fischen zunehmen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der University of British Columbia (UBC), an der das IGB beteiligt war.

Forscherinnen und Forscher unter Leitung des IGB zeigen anhand von Langzeitdaten aus 46 deutschen Seen, dass die Oberflächentemperatur des Wassers in den letzten 30 Jahren stärker gestiegen ist als die Lufttemperatur. Die Sauerstoffkonzentration im Tiefenwasser hat abgenommen. Modellrechnungen weisen darauf hin, dass sich dieser Trend fortsetzt. Die gute Nachricht: Der Sauerstoffmangel im Tiefenwasser könnte abgemildert werden, wenn weniger Nährstoffe aus Siedlungen, Industrie und Landwirtschaft in die Gewässer gelangen.

Eine Studie in Nature Climate Change zeigt, wie sich die Wechselwirkungen zwischen Klimawandel und Urbanisierung auf die biologische Vielfalt und die Dynamik von Ökosystemen auswirken. Die Autor*innen zeigen auch Folgen auf, die für die Stadtplanung relevant sein können.

Die Spree gehört mit rund 380 Kilometern nicht zu den längsten, wohl aber zu den bekanntesten Flüssen Deutschlands. Als Hauptstadtfluss steht sie stellvertretend für Gewässer in Deutschland und weltweit, die zunehmenden Belastungen ausgesetzt sind. Während einerseits die privaten und wirtschaftlichen Nutzungsinteressen weiter steigen, ist andererseits klar, dass in Zukunft deutlich weniger Wasser zur Verfügung stehen wird. Welche Gegenmaßnahmen notwendig sind, darüber wird kontrovers diskutiert.

Wenn es wärmer wird, verändern Fische ihr Beutejagd-Verhalten. Modellrechnungen deuten darauf hin, dass diese Verhaltensänderung das Aussterben von Arten wahrscheinlicher macht, so eine neue Studie in der Fachzeitschrift Nature Climate Change unter Leitung des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) und der Friedrich-Schiller-Universität Jena mit Beteiligung des IGB.

Eine neue Studie mit den IGB-Forschenden Oleksandra Shumilova und Igor Ogashawara will die Nutzung ehemals geheimer Satellitendaten für Ökologie und Naturschutz voranbringen. Das Team unter der Leitung der Universität Freiburg hat die räumliche und zeitliche Auflösung von mehr als einer Million Aufnahmen analysiert: Sie decken die gesamte Erde und alle Jahreszeiten ab.

Wer hat die Forschungsregion Berlin in diesem Jahr zum Leuchten gebracht? Das Tagesspiegel-Redaktionsteam der Berliner Wissenschaft hat die 100 wichtigsten Persönlichkeiten identifiziert und IGB-Forscher Christian Wolter für sein großes Engagement an der Oder nominiert.

Wie können die sinkenden Hechtbestände in den Bodden unterstützt werden? IGB-Forschende haben klare Empfehlungen für Politik, Behörden und die Nutzungsgruppen formuliert.