Die Artenvielfalt und das Management urbanen Grüns spielen eine nicht zu unterschätzende Rolle für die Erholung und damit Gesundheitsvorsorge der Stadtbevölkerung. Gewässer nehmen hier eine zentrale Rolle ein. Doch wie steht es um die mehr als 400 städtischen Tümpel, Kleinseen und Gräben in Berlin?
Der Forschungsverbund Ökologisches Potential urbaner Gewässer hat die Situation der Kleingewässer in den Berliner Bezirken in einem Workshop beleuchtet. Gemeinsam diskutierten heute Akteure aus Behörden, Verwaltung und Wissenschaft die Herausforderungen sowie mögliche Handlungsoptionen und Forschungsfragen, um die nachhaltige Entwicklung städtischer Kleingewässer voranzutreiben.
Es stellte sich heraus, dass Wassermangel und Wasserqualität die Aufmerksamkeit der Akteure in Berlin dominieren, Erhalt und Sanierung stehen dabei im Vordergrund. Gewässer werden noch immer zu selten als Chance betrachtet, um die Stadtbezirke attraktiver zu machen. So werden kaum neue angelegt und auch der Zugang zum Wasser wird für die Bevölkerung nicht weiter ausgebaut.