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Um Seen vor chronischen Leiden und bedrohlichen Zuständen zu schützen und sie zu heilen, sollten ähnliche Strategien wie in der menschlichen Gesundheitsversorgung angewandt werden: Prophylaxe, regelmäßiges Screening, Behandlung und Schadensbegrenzung auf lokaler bis globaler Ebene.

Ein neues IGB Manual macht das Wissen zu Bauverfahren und Genehmigungsanforderungen für Vertical Wetlands für Interessierte öffentlich zugänglich.

Ein 60-jähriges Langzeitmonitoring der Lachspopulation im schottischen Girnock-Einzugsgebiet zeigt quantitative Veränderungen der Rückkehrerraten, der Verteilung, der Größe, des Wachstums und des Alters der Lachse.

Die Spree gehört mit rund 380 Kilometern nicht zu den längsten, wohl aber zu den bekanntesten Flüssen Deutschlands. Als Hauptstadtfluss steht sie stellvertretend für Gewässer in Deutschland und weltweit, die zunehmenden Belastungen ausgesetzt sind. Während einerseits die privaten und wirtschaftlichen Nutzungsinteressen weiter steigen, ist andererseits klar, dass in Zukunft deutlich weniger Wasser zur Verfügung stehen wird. Welche Gegenmaßnahmen notwendig sind, darüber wird kontrovers diskutiert.

Das Wasser der letzten regenreichen Monate ist zwar im Boden angekommen, aber das Grundwasser hat noch nicht wieder den Zustand erreicht, den es vor dem Trockenjahr 2018 hatte. Zudem ist im niederschlagsreichen Jahr 2023 wegen der hohen Temperaturen besonders viel Wasser verdunstet. Also kein Grund zur Entwarnung?

Das IGB hat ein forschungsbasiertes Feedback zu einem Gesetzesentwurf gegeben, der die Wiederverwendung kommunalen Abwassers für die landwirtschaftliche Bewässerung regeln soll.

Der Nachwuchswissenschaftler Songjun Wu aus der Forschungsgruppe von Prof. Dörthe Tetzlaff ist mit dem Dissertationspreis 2024 der Deutschen Hydrologischen Gesellschaft ausgezeichnet worden. 

Von der noch unentdeckten Artenvielfalt über widerstandsfähige Wälder bis zu den Auswirkungen des Lebensmittelkonsums auf die Natur: 64 Expertinnen und Experten, darunter viele IGB-Forschende, haben die „10 Must-Knows aus der Biodiversitätsforschung“ für das Jahr 2024 veröffentlicht.