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Gabriela Costea erarbeitet in einem internationalen Team Konzepte, wie die Donau besser gemanagt werden kann. Im Interview berichtet sie, warum Kommunikation so wichtig ist, wenn es um die Umsetzung von Erkenntnissen aus der Forschung geht – und warum ein Kinderbuch dabei helfen kann.

Für ihre Untersuchung zu den ökologischen Folgen von Wasserkraftanlagen (WKA) wurde heute ein Autorenteam mit dem Publikationspreis des Bundes der Ingenieure für Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Kulturbau (BWK) ausgezeichnet. Der in der Fachzeitschrift WASSER UND ABFALL erschienene Beitrag analysiert umfassend, wie sich WKA auf die Hydromorphologie und den ökologischen Zustand der Bäche und Flüsse Deutschlands auswirken, und damit den Anstrengungen zur Renaturierung der Gewässer entgegenwirken.

Es ist ein Meilenstein im europäischen Artenschutz: Heute wurden im Rahmen des langjährigen Wiederansiedlungsprogramms im Beisein von Bundesumweltministerin Steffi Lemke hundert junge Europäische Störe (Acipenser sturio) in der Elbe bei Magdeburg ausgesetzt. Es ist der erste Stör-Nachwuchs seit 2015 für den Fluss. Diese Maßnahme ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Wiederherstellung einer sich selbst erhaltenden Störpopulation in einem der größten Flusssysteme Deutschlands.

Ein Wissenschaftsteam sammelte damals Wasserproben und analysierte sie. Das Ergebnis: Hohe Konzentrationen organischer Mikroschadstoffe haben die tödlichen Auswirkungen von Prymnesin verstärkt, schreiben die Forschenden in der Fachzeitschrift Nature Water.

Jetzt ist das Erbgut der Mikroalge der Oder-Katastrophe sequenziert. Dabei konnte das Forschungsteam auch die Gensequenzen ausmachen, die für die Giftbildung verantwortlich sind: Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem Frühwarnsystem. Die Studie wurde in der Zeitschrift Current Biology veröffentlicht.

In einer neuen Leopoldina-Stellungnahme mit IGB-Beteiligung empfehlen Forschende die Revitalisierung von Mooren und Auen.

Anhaltende Niederschläge und Starkregenereignisse haben in Teilen Deutschlands erneut dazu geführt, dass Flüsse über die Ufer treten. Doch wie viel Raum braucht ein Fluss? Wie können wir uns besser auf solche Extremereignisse vorbereiten und von welchen Maßnahmen profitieren Mensch und Natur gleichermaßen? Ein Blick auf den Zustand der Flüsse und Auen im Land und warum es sich lohnt, beim Hochwasserschutz umzudenken.

Ein Forschungsteam des GLEON-Netzwerks hat in einer Übersichtsstudie zusammengetragen, welche Faktoren Algenblüten zum Abklingen bringen können. Diese Faktoren für eine technische Bekämpfung zu nutzen, ist jedoch aufwändig und der Erfolg ungewiss. Vorbeugen ist daher die beste Methode.