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Ein Wissenschaftsteam sammelte damals Wasserproben und analysierte sie. Das Ergebnis: Hohe Konzentrationen organischer Mikroschadstoffe haben die tödlichen Auswirkungen von Prymnesin verstärkt, schreiben die Forschenden in der Fachzeitschrift Nature Water.

Der Naturschutz hat dazu geführt, dass sich die Bestände von Robben nach intensiver Bejagung und Dezimierung weltweit wieder erholen. Diese positive Entwicklung führt jedoch zu Konflikten mit der Fischerei, insbesondere der Kleinfischerei, wie Forscherinnen und Forscher nun herausgefunden haben.

Forschende haben die entscheidenden Umweltfaktoren zusammengetragen und analysiert, die im Sommer 2022 zu einer Massenentwicklung der Brackwasseralge Prymnesium parvum in der Oder führten. Die Datensynthese zeigt, wie mehrere Stressfaktoren zusammenwirkten, wodurch sich eine Alge, die vor allem im stillen Salzwasser gedeiht, in einem völlig untypischen Lebensraum massenhaft vermehren konnte.

Wer Fisch, Wurst oder Fleisch kauft und das Tier nicht selbst erlegt, erspart sich das Töten von Tieren und vielleicht auch einen gesellschaftlichen Tabubruch: Jagd und Fischerei stehen in vielen Industrieländern in der Kritik, vor allem wenn sie in der Freizeit ausgeübt werden.

Das Wetter ist schön, also raus an den Badesee, zum Paddeln an den Fluss oder mit der Picknickdecke auf eine Wiese ans Ufer! Doch währen der Mensch entspannt, kann die Natur durch das Freizeitvergnügen gestört oder geschädigt werden. Das IGB teilt Dos and Don'ts für ungetrübten Wasserspaß – auch solche, die nicht ganz offensichtlich sind.  

Die Studie in Nature Ecology & Evolution zeigt, dass der Schiffsverkehr in den letzten Jahrzehnten zu einem deutlichen Verlust der biologischen Vielfalt von Fischen und Makroinvertebraten in europäischen Flüssen beigetragen hat – und dazu, dass die verbliebenen Tiergemeinschaften immer einheitlicher werden und flusstypische Arten verloren gehen. Invasive Arten hingegen nehmen deutlich zu. Die Forschenden zeigen auch, wie diese Effekte durch ein besseres Ufer- und Landmanagement abgemildert werden könnten. 

Anhaltende Niederschläge und Starkregenereignisse haben in Teilen Deutschlands erneut dazu geführt, dass Flüsse über die Ufer treten. Doch wie viel Raum braucht ein Fluss? Wie können wir uns besser auf solche Extremereignisse vorbereiten und von welchen Maßnahmen profitieren Mensch und Natur gleichermaßen? Ein Blick auf den Zustand der Flüsse und Auen im Land und warum es sich lohnt, beim Hochwasserschutz umzudenken.

Ein Forschungsteam des GLEON-Netzwerks hat in einer Übersichtsstudie zusammengetragen, welche Faktoren Algenblüten zum Abklingen bringen können. Diese Faktoren für eine technische Bekämpfung zu nutzen, ist jedoch aufwändig und der Erfolg ungewiss. Vorbeugen ist daher die beste Methode.