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Nadja Neumann

Lynn Govaert im Leibniz-Professorinnenprogramm gefördert

Lynn Goveart erforscht, wie sich evolutionäre und ökologische Prozesse auf aquatische Organismen auswirken. Die Arbeit der IGB-Forschungsgruppenleiterin wird nun zusätzlich für fünf Jahre durch das Leibniz-Professorinnenprogramm unterstützt. Dieses richtet sich an Frauen aller Fachrichtungen, die international herausragend sind.
Die IGB-Wissenschaftlerin Dr. Lynn Govaert

Die IGB-Wissenschaftlerin Dr. Lynn Govaert. | Foto: David Ausserhofer

Die IGB-Forscherin Dr. Lynn Govaert ist eine von vier Wissenschaftlerinnen, die in diesem Jahr im Rahmen des Leibniz-Professorinnenprogramms gefördert werden. Ende des Jahres wird sie eine Professur an einer Universität in Berlin-Brandenburg antreten.

„Mit dem Leibniz-Professorinnenprogramm fördert die Leibniz-Gemeinschaft nicht nur Gleichstellung und wissenschaftliche Exzellenz, sondern auch die Vernetzung und strategische Zusammenarbeit von Leibniz-Einrichtungen mit Universitäten“, so die Präsidentin der Leibniz-Gemeinschaft, Martina Brockmeier. Im Rahmen des Programms können sowohl herausragende Wissenschaftlerinnen für die Leibniz-Gemeinschaft gewonnen als auch bereits an Leibniz-Instituten tätige exzellente Wissenschaftlerinnen bei ihrem nächsten Karriereschritt unterstützt werden. Die vier Wissenschaftlerinnen werden nach ihrer Berufung über einen Zeitraum von fünf Jahren mit insgesamt rund 3,9 Millionen Euro gefördert und erhalten weitere Gelder aus Ko-Finanzierungen ihrer Leibniz-Institute.

Lynn Govaert will im Rahmen der Förderung untersuchen, wie sich multifaktorielle Umweltveränderungen auf das Zusammenspiel von Populationsdichte und Eigenschaften von Arten auswirken. Dazu untersucht sie die Evolution von Merkmalen bei mehreren Arten von Einzellern und erforscht, ob sich deren ökologische Auswirkungen vorhersagen lassen. „Durch die Förderung bin ich zum einen stärker in gemeinsame Netzwerke aus universitärer und außeruniversitärer Forschung eingebunden. Auf diese Kooperationen freue ich mich besonders. Zum anderen habe ich nun einen großzügigen finanziellen Spielraum, meine Forschungsideen umzusetzen“, sagt Lynn Govaert anlässlich ihrer Auszeichnung.

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Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung der Leibniz-Gemeinschaft >

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