Prof. Mark Gessner wurde zum Präsidenten der Society for Freshwater Science gewählt. | Foto: David Ausserhofer
„Ich fühle mich durch die Wahl geehrt und werde meine Kraft einsetzen, um angesichts der turbulenten Zeiten für die Wissenschaft dem Vertrauen und Auftrag der Mitglieder gerecht zu werden“, sagte Professor Gessner nach seiner Wahl. Er ist der erste Präsident der Gesellschaft aus einer Forschungseinrichtung außerhalb Nordamerikas.
Die heutige Society for Freshwater Science (SFS) wurde 1953 von 13 an der Taxonomie und Ökologie benthischer Makroinvertebraten interessierten Gründungsmitgliedern im mittleren Westen der USA ins Leben gerufen. Seitdem ist sie einen überaus erfolgreichen Weg gegangen. „Ohne die Wurzeln zu vernachlässigen, muss dem stetig erweiterten Spektrum der von der SFS repräsentierten Forschung Rechnung getragen werden – von molekularen, organismischen und ökosystemaren Ansätzen bis hin zur Landschaftsebene“, sagt Mark Gessner. „Dabei geht es um grundlegende Fragstellungen zur biologischen Vielfalt und Funktionsweise von Gewässern ebenso wie um Lösungsansätze zum Schutz und zur Wiederherstellung der Ökosysteme“.
Als künftiger Präsident möchte Mark Gessner dabei nicht nur den Austausch innerhalb der Wissenschaftsgemeinschaft weiter fördern, sondern auch die Verbindung zwischen Forschung und Gesellschaft nachhaltig stärken. Am Herzen liegt ihm darüber hinaus, die Sichtbarkeit der von der SFS herausgegebenen Zeitschrift, Freshwater Science, zu erhöhen, und Angebote zu entwickeln, die dem Nachwuchs einen erfolgreichen Berufsweg in der Gewässerforschung und der Praxis des Gewässermanagements ebnen.
