Die LMBV saniert im Auftrag von Bund und Ländern die Hinterlassenschaften des Braunkohlenbergbaus in den Revieren der Lausitz und Mitteldeutschlands sowie des Kali‑, Spat- und Erzbergbaus in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen. Die Mitglieder des Beirates beraten das Unternehmen zu verschiedenen wasserwirtschaftlichen Fragestellungen hinsichtlich der bergbaulichen Nutzung, der Sanierung der Bergbaufolgelandschaften und des anstehenden Strukturwandels durch den Kohleausstieg. Auch zum Forschungsbedarf und zur Vergabe von Fördermitteln nehmen die Fachleute Stellung.
Mit Michael Hupfer wird insbesondere die gewässerökologische und biogeochemische Expertise des Gremiums gestärkt. „Der Austausch von Informationen und Daten ist sowohl für das IGB als auch für die LMBV wertvoll, da unsere Forschungsarbeiten an der Spree eng mit den Vorgängen in der Bergbauregion der Lausitz verknüpft sind“, sagt er. In der Vergangenheit war Hupfer unter anderem an der Erstellung praxisorientierter Prognosen zur Wasserbeschaffenheit von Tagebauseen im Mitteldeutschen Revier, am DFG-Sonderforschungsbereich/Transregio „Initiale Ökosysteme“ und an der Graduiertenschule „Signaturen stark gestörter Landschaften – am Fallbeispiel von Bergbaulandschaften“ der BTU Cottbus-Senftenberg beteiligt. Dort hat er seit 2022 auch eine Honorarprofessur für „Aquatische Biogeochemie“ inne.