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141 - 150 von 178 Einträge
  • Programmbereich:Biodiversität im Wandel
Februar 2023
Science of the Total Environment. - 872(2023) Art. 162196

The Asymmetric Response Concept explains ecological consequences of multiple stressor exposure and release

Matthijs Vosa; Daniel Hering; Mark O. Gessner; Florian Leese; Ralf B. Schäfer; Ralph Tollrian; Jens Boenigk; Peter Haase; Rainer Meckenstock; Daria Baikova; Helena Bayat; Arne Beermann; Daniela Beißer; Bánk Beszteri; Sebastian Birk; Lisa Boden; Verena Brauer; Mario Brauns; Dominik Buchner; Andrea Burfeid-Castellanos; Gwendoline David; Aman Deep; Annemie Doliwa; Micah Dunthorn; Julian Enß; Camilo Escobar-Sierra; Christian K. Feld; Nicola Fohrer; Daniel Grabner; Una Hadziomerovic; Sonja C. Jähnig; Maik Jochmann; Shaista Khaliq; Jens Kiesel; Annabel Kuppels; Kathrin P. Lampert; T.T. Yen Le; Armin W. Lorenz; Graciela Medina Madariaga; Benjamin Meyer; Jelena H. Pantel; Iris Madge Pimentel; Ntambwe Serge Mayombo; Hong Hanh Nguyen; Kristin Peters; Svenja M. Pfeifer; Sebastian Prati; Alexander J. Probst; Dominik Reiner; Peter Rolauffs; Alexandra Schlenker; Torsten C. Schmidt; Mana Shah; Guido Sieber; Tom Lennard Stach; Ann-Kathrin Tielke; Anna-Maria Vermiert; Martina Weiss; Markus Weitere; Bernd Sures

Mehrere Stressoren können Arten indirekt beeinflussen, entweder über abiotische Variablen oder über Auswirkungen auf Nichtzielarten. Die Stresstoleranz ist die wichtigste Determinante für die Reaktion auf die zunehmende Stressintensität. Ausbreitung und biotische Interaktionen sind die beiden wichtigsten Mechanismen, die die Erholungsreaktion steuern.

Dezember 2022
Ecosystems. - 25(2022), 1628–1652

Trophic Transfer Efficiency in Lakes

Thomas Mehner; Katrin Attermeyer; Mario Brauns; Soren Brothers; Sabine Hilt; Kristin Scharnweber; Renee Mina van Dorst; Michael J. Vanni; Ursula Gaedke

Studie dazu, wie die trophische Transfereffizienz (TTE) in Seen durch die Variabilität des Nahrungsnetzes u. seine Konnektivität mit Land-Ökosystemen beeinflusst wird: TTE kann als mechanistischer Energiefluss zwischen Paaren von Konsumenten u. Produzenten berechnet werden, oder als ökosystemares Verhältnis von Gesamtsumme der heterotrophen Produktionsraten u. der Summe der Kohlenstofffixierung.

November 2022
Environmental Microbiology. - 24(2022)11, 5051 - 5065

Perchlorate-specific proteomic stress responses of Debaryomyces hansenii could enable microbial survival in Martian brines

Jacob Heinz ; Joerg Doellinger ; Deborah Maus ; Andy Schneider ; Peter Lasch ; Hans-Peter Grossart ; Dirk Schulze-Makuch

Noch wurde auf dem Mars kein Leben nachgewiesen, doch es ist spannend zu erforschen, unter welchen Umständen es möglich wäre. Die Autor*innen haben die zellulären Prozesse untersucht, welche die Anpassung von Mikroorganismen an Perchlorate regulieren. Könnten Mikroorganismen ihre Stressreaktion auf dieses Salz genetisch anpassen, wäre ihr Überleben auf dem roten Planeten möglich.

November 2022
Nature Communications. - 13(2022), Art. 4974

Towards critical white ice conditions in lakes under global warming

Gesa A. Weyhenmeyer ... Hans-Peter Grossart ...

Die Qualität des Seeeises ist von größter Bedeutung für die Eissicherheit und die Ökologie eines Sees unter Eis. Die Forschenden haben 2020/2021 in einem der wärmsten Winter seit 1880 in der gesamten nördlichen Hemisphäre eine koordinierte Probenahmekampagne zur Qualität des Seeeises durchgeführt und konnten zeigen, dass das Seeeis in diesem Zeitraum vor allem aus instabilem weißem Eis bestand. 

November 2022
Environmental Pollution. - 308(2022), Art. 119627

Large-scale sampling of the freshwater microbiome suggests pollution-driven ecosystem changes

Katrin Premke ... Katja Felsmann ... Sibylle Schroer ... Eric Hübner ...Christopher C.M. Kyba; Michael T. Monaghan; Franz Hölker

Bürgerwissenschaftler*innen beprobten mehr als 600 Gewässer in ganz Deutschland. Dieser Datenschatz zeigt 3 deutschlandweite Trends: 1. Die Mikroorganismen im Sediment zeigen in ihrem Erbgut Zeichen von chemischem Stress und Antibiotikaresistenzen. 2. Viel künstliche Beleuchtung bei Nacht verändert die Artzusammensetzung der Mikroorganismen. 3. Alle untersuchten Gewässer stoßen Treibhausgase aus. 

November 2022
Ecological monographs. - 92(2022)4, Art. e1531

Quantifying eco-evolutionary contributions to trait divergence in spatially structured systems

Lynn Govaert; Jelena H. Pantel; Luc De Meester

Die Autor*innen erweiterten die Methoden zur Quantifizierung ökologischer u. evolutionärer Beiträge zu Merkmalsveränderungen, um empirischen Studien Rechnung zu tragen, die eine Merkmalsdifferenzierung zwischen räumlich strukturierten Populationen dokumentieren.

November 2022
Communications Biology. - 5(2022), Art. 1161

Mechanisms of prey division in striped marlin, a marine group hunting predator

M.J. Hansen; S. Krause; F. Dhellemmes; K. Pacher; R.H.J.M. Kurvers; P. Domenici; J. Krause

Die Autor*innen identifizierten einzelne Gestreifte Marline (Kajikia audax), die in Gruppen jagten. Die Gruppen umgaben die Beute, aber die einzelnen Tiere griffen abwechselnd an. Das Forschungsteam stellte fest, dass der Wettbewerb zu einer ungleichen Aufteilung der Beute unter den Räubern führte, wobei 50 % der am häufigsten angreifenden Marline 70-80 % der Fische erbeuteten.

Oktober 2022
Global Change Biology. - 28(2022)15, 4620-4632

Invasion impacts and dynamics of a European-wide introduced species

Phillip J. Haubrock ... Sami Domisch; Jaime R. G. Marquez ... Jens Kiesel; Longzhu Q. Shen ... Sonja C. Jähnig ...

Die Autor*innen untersuchten die Invasionsdynamik der neuseeländischen Schlammschnecke Potamopyrgus antipodarum, eine der schädlichsten invasiven Süßwasserarten. Die Schneckenhäufigkeit nahm im Laufe der Zeit zu, wobei 59 % der Populationen dem vorgeschlagenen Muster folgten. Dies ermöglicht Einblicke in die großräumige Invasionsdynamik und gibt Aufschluss über mögliche Managementmaßnahmen.

August 2022
Current Biology. - 32(2022)16, 3628-3635.e3

Phylogenomic insights into the early diversification of fungi

Jürgen F. H. Strassert; Michael T. Monaghan

Die Autoren haben hunderte Proteine diverser Pilztaxa untersucht, um die evolutionären Beziehungen zwischen den im phylogenetischen Baum früh abzweigenden Pilzgruppen zu rekonstruieren. Die sorgfältige Zusammenstellung und Analyse eines phylogenomischen Datensatzes mit neuesten Methoden ermöglichte es den Autoren selbst zuvor stark diskutierte Verwandtschaftsbeziehungen aufzuklären.

Juni 2022
Frontiers in Microbiology. - 13(2022), Art. 805694

Antarctic glacial meltwater impacts the diversity of fungal parasites associated with benthic diatoms in shallow coastal zones

Doris Ilicic; Jason Woodhouse; Ulf Karsten; Jonas Zimmermann; Thomas Wichard; Maria Liliana Quartino; Gabriela Laura Campana; Alexandra Livenets; Silke Van den Wyngaert; Hans-Peter Grossart

Erste Studie zur Pilzvielfalt in benthischen Habitaten der Antarktis entlang eines Salzgradienten, um das Vorkommen von Pilzparasiten mit ihren benthischen Algenwirten zu bestimmen. Ascomycota und Chytridiomycota sind die häufigsten Pilztaxa. Der Salzgehalt beeinflusst die Zusammensetzung der Pilz- u. der gesamten eukaryotischen Gemeinschaft. Die Pilzvielfalt nimmt mit abnehmendem Salzgehalt zu.