AQUACOSM ist ein integriertes, internationales Netzwerk experimenteller Infrastrukturen von 21 Meeres- und Binnengewässerforschungseinrichtungen. Ziel der Vernetzung ist es, Forschungsprojekte besser koordinieren zu können, gemeinsam bewährte Praktiken zu entwickeln und sowohl die Mesokosmen-Anlagen der Süßwasser- als auch der Meeresforschungsinstitute für internationale, disziplinübergreifende Mitwirkung zu öffnen. Die vielfältigen Infrastrukturen bieten die Möglichkeit, die Auswirkungen verschiedener Stressfaktoren in unterschiedlichen klimatischen und geographischen Zonen Europas zu untersuchen: von der Arktis bis zum Mittelmeer und vom alpinen Bergland bis zu den flachen Küstenregionen.
Teil des Netzwerkes ist auch das Seelabor im Stechlinsee, das mit seiner einzigartigen Dimension (24 Mesokosmen mit je 1.270 m3) einen neuen Maßstab in der experimentellen Süßwasserforschung setzen kann.