Aquatisch-terrestrische Kopplung und Regimewechsel

Unterwasserpflanzen mit Periphyton im Stechlinsee im August 2014. | Foto: Sabine Hilt / IGB
Wir erforschen die Auswirkungen veränderter externer Steuerfaktoren, wie Nährstoff- und terrestrische Kohlenstoffeinträge und Temperatur, auf Süßwasserökosysteme. Im Fokus stehen die Ursachen und Auswirkungen von Resilienz und Regimewechseln, wobei Seen und Flüsse des Tieflands als Modellsysteme genutzt werden. Unsere Studien konzentrieren sich überwiegend auf benthische Primärproduzenten (Unterwasserpflanzen, Periphyton) und deren Interaktionen mit biotischen und abiotischen Komponenten von Süßwasserökosystemen. Unser Ziel ist es, das Wissen über quantitative Aspekte von Regimewechseln zu verbessern und deren Konsequenzen für Ökosystemfunktionen wie Biodiversität, Primärproduktivität, Kohlenstoff-Ablagerung, Treibhausgas-Emissionen und Nährstoffretention aufzuklären. Unser Untersuchungsspektrum reicht vom Einzelorganismus bis hin zum gesamten Ökosystem und kombiniert Langzeit-Datenreihen mit groß- und kleinskaligen experimentellen Ansätzen im Labor und Feld, molekularen Methoden, Paläolimnologie und Modellierung.

Laborversuche mit der nicht einheimischen Wasserpflanze Elodea nuttallii. | Foto: IGB

Liang He, Garabet Kazanjian und Marta Alirangues bei der Probenahme. | Foto: Marta Alirangues / IGB

Periphyton-Entwicklung auf künstlichen Substraten im Großen Wummsee. | Foto: Marta Alirangues / IGB