DIVATOX

DIVersität von Wasserpflanzen und ihre Assoziierten TOXischen Cyanobakterien

Neurotoxische Cyanobakterien wachsen auf Wasserpflanzen und es haben bereits fatale Vergiftungen von Tieren verursacht. Aktuelle Verbesserungen der Wasserqualität sind die Folge von verringerten Einleitungen anthropogener Nähstoffe. Als Konsequenz daraus sinkt die Biomasse planktonischer Cyanobakterien und die Gewässer werden klarer. Licht kann jetzt tiefer eindringen und weite benthische Areale werden für Wasserpflanzen und toxische benthische Cyanobakterien bewohnbar. Allerdings ist bislang nur wenig über das Ausmaß die Diversität und die Dynamiken dieser neu etablierten phototrophen Lebensgemeinschaften bekannt.

In DIVATOX streben wir nach Wissen um die Interaktionen zwischen verschiedenen Wasserpflanzen und ihren assoziierten neurotoxischen Cyanobakterien. Hierbei steht die Dynamik der Toxin-Produktion und die Rolle abiotischer Umweltfaktoren sowie mikrobielle Interaktionen im Vordergrund. Unser Ziel ist es, Gesundheitsrisiken für Mensch und Tier ermitteln- und prospektiv abschätzen zu können sowie konkrete Handlungsempfehlungen für die Entscheidungsträger zu formulieren.

Steckbrief

Laufzeit

01.08.2023
31.05.2024
Abteilung(en)
(Abt. 2) Ökologie der Lebensgemeinschaften und Ökosysteme
Programmbereiche
Aquatische Biodiversität im Anthropozän
Projektteam am IGB
Themenbereiche
Finanzierung

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) „BiodivGesundheit
Erforschung der Zusammenhänge zwischen Biodiversität und menschlicher Gesundheit“

Förderkennzeichen: 16LW0384

Betreut durch
VDI/VDE Innovation + Technik GmbH
Dr. Felix Frey & Dr. Sandra Rajmis

Ansprechpersonen

Sven Meißner

Postdoktorand*in
Forschungsgruppe
Aquatisch-terrestrische Kopplung und Regimewechsel

Sabine Hilt

Forschungsgruppenleiter*in
Forschungsgruppe
Aquatisch-terrestrische Kopplung und Regimewechsel

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