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Fischsterben in der Oder: Wie es zur Katastrophe kam

Im August 2022 wurde die Oder von einer der größten Umweltkatastrophe erschüttert, die je in einem europäischen Fluss beobachtet wurden. Geschätzt 1.000 Tonnen Fische starben qualvoll innerhalb von zwei Wochen. Auch Muscheln, Schnecken und andere Weichtiere verendeten in großer Zahl. Nachdem erst Umweltgifte wie Quecksilber als Auslöser vermutet wurden, kamen Wissenschaftler*innen vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei bald der tatsächlichen Ursache auf die Spur: Die Alge Prymnesium parvum hatte sich massenhaft in der Oder ausgebreitet und ein tödliches Gift gebildet.