Leibniz-Forschungsnetzwerk Integrierte Erdsystemforschung

Für das Anthropozän

Die Menschheit nimmt zunehmend Einfluss auf das über Jahrmillionen entstandene Erdsystem. Sichtbare Anzeichen dieses ‚Anthropozäns‘ sind die globale Klimaerwärmung, die Verschmutzung der Ozeane und der Rückgang der Biodiversität.

In den kommenden Jahren stehen deshalb gesellschaftliche Entscheidungen von zivilisationsgeschichtlicher Tragweite an. Eine fundamentale Frage lautet dabei: Wie lässt sich das Erdsystem ökologisch so stabilisieren, dass Wohlbefinden, Prosperität, Gerechtigkeit, Frieden und Sicherheit für alle Menschen gesichert oder überhaupt erreicht werden?

Das Leibniz-Forschungsnetzwerk „Integrierte Erdsystemforschung“ (iESF) stellt sich vor diesem Hintergrund die Aufgabe, für die Gesellschaft handlungsrelevante Erkenntnisse über die Menschen im Erdsystem zu gewinnen. Vor allem die ökologischen Tragfähigkeiten des Erdsystems sollen bestimmt und daraus nachhaltige Entwicklungspfade abgeleitet werden.

Das Netzwerk erarbeitet dazu einerseits innovative Grundlagen der integrierten Erdsystemforschung. Andererseits untersucht es aus der Warte des Erdsystems zurzeit gezielt die Ozeane mit deren Nutzung, die Biodiversität, Umwelt-Migration, Stadt-Land-Beziehungen und die Potenziale der Bioökonomie. Der Klimawandel findet durchweg Berücksichtigung.

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Ansprechpersonen

Mark Gessner

Abteilungsleiter*in
Forschungsgruppe
Ökosystemprozesse

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