© David Ausserhofer/IGB

Forschen für die Zukunft unserer Gewässer

Wir erforschen die Struktur und Funktionsweise von Binnengewässern unter besonderer Berücksichtigung ihrer Biodiversität, ihrer Ökosystemleistungen und ihrer Reaktionen auf den globalen Wandel. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zum besseren Verständnis dieser Ökosysteme und zu einem nachhaltigen Gewässermanagement.
© David Ausserhofer/IGB

Unsere Programmbereiche

In drei Programmbereichen verknüpfen wir international führende Grundlagenforschung mit angewandter Forschung zum Schutz und zur nachhaltigen Nutzung von Binnengewässern. Dieser integrative und dynamische Ansatz erlaubt es uns, innovative Ideen zu entwickeln, Forschungsfragen und Impulse aus Wissenschaft und Gesellschaft aufzugreifen und nationale, europäische und globale Forschungsentwicklungen voranzutreiben.
@ Solvin Zankl

Unsere Forschungsgruppen

Die 37 Forschungsgruppen am IGB sind in fünf disziplinären Abteilungen organisiert, die eine facettenreiche Forschung in den Bereichen Süßwasserökologie und Binnenfischerei ermöglichen. Integriert werden die Arbeiten insbesondere in unseren drei disziplinenübergreifenden Programmbereichen.
© Carmen Cillero/3edata

Unsere Forschungsinfrastruktur

Das IGB unterhält Großforschungsanlagen wie das IGB-Seelabor im Stechlinsee oder das River Lab im Fluss Tagliamento. Unsere Infrastruktur umfasst zudem Einrichtungen für die Haltung von Fischen und wirbellosen Süßwasserlebewesen sowie moderne Biogeochemie-, Isotopen-, mikrobielle und molekulare Labore. Wir bringen unterschiedlichste Methoden und Modelle zum Einsatz und entwickeln sie weiter, etwa in Fernerkundung und Sensorik sowie in der KI-gestützten Bildanalyse.
© shutterstock:1507315184, Dotted Yeti

Unsere aktuellen wissenschaftlichen Highlights

Neues Verfahren zur Bewertung der Toxizität von Mikro- und Nanoplastik für Böden und Gewässer | Citizen Science-Daten zeigen, wie invasive Räuber Vogelpopulationen auf Inseln beeinflussen | Studie stellt relevanteste Risikoarten unter aquatischen Haustieren in Deutschland vor

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Outlines | IGB Dossier: Kleine Stillgewässer. Hotspots der Biodiversität – besonders wertvoll, aber stark bedroht

Übersehen und unterschätzt werden kleine Stillgewässer aufgrund ihrer geringen Größe – dabei machen sie insgesamt mehr als 30 Prozent der weltweiten Fläche von Binnengewässern aus und sind von großer ökologischer und gesellschaftlicher Bedeutung. Um für dieses Problem zu sensibilisieren und Handlungsoptionen für Politik, Behörden und Zivilgesellschaft aufzuzeigen, hat das IGB ein Dossier zu diesem wichtigen Gewässertyp veröffentlicht.

Ausgewählte Publikationen

Dezember 2023
Journal of Hydrology. - 628(2024), Art. 130433

Improving process-consistency of an ecohydrological model through inclusion of spatial patterns of satellite-derived land surface temperature

Doris Düthmann; Martha Anderson; Marco P. Maneta; Doerthe Tetzlaff

Die Simulation der Verdunstung u. der Vegetationsreaktion auf Feuchtigkeitsdefizite ist mit Unsicherheiten behaftet. Die Autor*innen haben die Integration satellitenbasierter Daten der Landoberflächentemperatur in die ökohydrologische Modellierung untersucht: Schon durch nur wenige Satellitenbilder werden Unsicherheiten von Vegetationsparametern reduziert.

November 2023
Philosophical Transactions of the Royal Society of London : Ser. B, Biological Sciences. - 378(2023)1892, Art. 20220356

A framework for untangling the consequences of artificial light at night on species interactions

Brett Seymoure; Anthony Dell; Franz Hölker; Gregor Kalinkat

Künstliches Licht in der Nacht verändert essentielle Hinweise der Natur die dafür maßgeblich sind ob, wann, und wie Tiere miteinander wechselwirken. In dieser Publikation haben die Autoren die Rolle von künstlichem Licht auf solche ökologischen Interaktionen untersucht und die Studien zusammengefasst, die dieses Thema behandelt haben. Die meisten davon sind aus den letzten drei bis fünf Jahren.

November 2023
Global Change Biology. - XX(2023)XX, e17013

Lake browning counteracts cyanobacteria responses to nutrients: Evidence from phytoplankton dynamics in large enclosure experiments and comprehensive observational data

Anne Lyche Solheim; Hege Gundersen; Ute Mischke; Birger Skjelbred; Jens C. Nejstgaard; Alexis L. N. Guislain; Erik Sperfeld; Darren P. Giling; Sigrid Haande; Andreas Ballot; S. Jannicke Moe; Susanne Stephan; Tim J. W. Walles; Andreas Jechow; Laetitia Minguez; Lars Ganzert; Thomas Hornick; Truls Hveem Hansson; Cleo N. Stratmann; Marko Järvinen; Stina Drakare; Laurence Carvalho; Hans-Peter Grossart; Mark O. Gessner; Stella A. Berger

Die Studie kombiniert ein Großenclosureexperiment mit einer umfassenden Zeitreihe u. einer Feldstudie, um die Auswirkungen sturmbedingter Verbraunung, Nährstoffanreicherung u. tiefer Durchmischung von Seen auf die Phytoplanktongemeinschaft zu bestimmen. Verbraunung verringert die Auswirkungen von Nährstoffen u. verschiebt die Artenzusammensetzung von Cyanobakterien zu mixotrophen Cryptophyten.

November 2023
Philosophical Transactions of the Royal Society of London : Ser. B, Biological Sciences. - 378(2023)1892, Art. 20220360

Light pollution of freshwater ecosystems: principles, ecological impacts and remedies

Franz Hölker; Andreas Jechow; Sibylle Schroer; Klement Tockner; Mark O. Gessner

Süßwasserökosysteme sind weltweit Hotspots der Biodiversität, aber auch in hohem Maße durch Lichtverschmutzung bedroht. In dieser Studie geben die Autoren einen Überblick über den Wissensstand zu Lichteigenschaften und ökologischen Folgen von künstlichem Licht in Binnengewässern und gekoppelten angrenzenden Ökosystemen sowie Möglichkeiten zu deren Verminderung.

November 2023
Water Resources Research. - 59(2023)11, Art. e2023WR035509

Integrating Tracers and Soft Data Into Multi-Criteria Calibration: Implications From Distributed Modeling in a Riparian Wetland

Songjun Wu; Doerthe Tetzlaff; Xiaoqiang Yang; Aaron Smith; Chris Soulsby

Ziel der Studie war es, die heterogenen räumlich-zeitlichen Muster der hydrologischen Prozesse in einem Uferfeuchtgebiet über 2 Jahre zu entschlüsseln. Die Arbeit zeigte auch die Äquifinalität prozessbasierter Modelle, selbst wenn reichlich Daten für die Kalibrierung vorliegen, sowie potenzielle Lösungen, die auf der Integration von Wasserisotopen und weichen Daten in die Modellierung basieren.

Messstationen

  • Wassertemperatur
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  • Sauerstoff (rel./abs.)
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  • Windgeschwindigkeit
    -
Letzte Messung: Keine Daten verfügbar.
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