Wie können Angelvereine Fische und Artenvielfalt fördern? Dieser Frage sind Vertreterinnen und Vertreter aus Forschung, Naturschutz und Anglerschaft im Projekt BAGGERSEE nachgegangen. Nun haben sie ihre Ergebnisse präsentiert.
Studie in Science zur Bewegungsökologie von Tieren. Robert Arlinghaus hat einen ganzen See in Brandenburg mit einem modernen Ortungs-System ausgestattet, das rund um die Uhr Einblicke in die Welt der Fische ermöglicht.
Eine neue Studie mit Robert Arlinghaus zeigt, dass das Erholungspotenzial vieler Fischbestände zu hoch geschätzt wird und dadurch das Überfischungsrisiko steigen kann.
Die „Zeitschrift für Fischerei“ (kurz: FischZeit) bündelt als erste begutachtete, deutschsprachige Fachzeitschrift für Fischereiforschung Wissen zu Aspekten der Berufs- und Angelfischerei, der Aquakultur, des Bestandsmanagements und des Artenschutzes in Binnen-, Küsten- und Meeresökosystemen.
Innovationen erfreuen die Angler*innen, können aber den Fangdruck erhöhen und Konflikte verstärken, so das Fazit einer Literaturstudie mit Robert Arlinghaus.
Über die Fischerei werden vor allem größere und aktivere Fische aus Populationen herausgefangen. Damit wirkt das Fischen als Selektionsfaktor, der scheue Fische bevorteilt, wie eine aktuelle Studie des IGB an Hechten zeigt.
Profitieren Gewässer und Fischbestände von der globalen COVID-19-Pandemie und ihren Einschränkungen für Wirtschaft und Gesellschaft? Kurzfristig ja, langfristig vermutlich nicht – zu diesem Schluss kommt ein internationales Expertenteam, darunter IGB-Wissenschaftler Robert Arlinghaus.
Um wissenschaftliche Erkenntnisse zu generieren, brauchen Forscherinnen und Forscher Daten. Zwei neue Forschungszweige, Culturomics und iEcology, nutzen dafür das Internet. Das bietet viele Chancen, insbesondere auch für die Erforschung aquatischer Lebensräume.
Das Team von Robert Arlinghaus hat an den beiden Raubfischarten Hecht und Wels untersucht, ob sich Verhalten und Fitness zwischen Besatzfischen und natürlichen Artgenossen im selben Gewässer unterscheiden.
Zum heutigen Welttag der biologischen Vielfalt: Die natürliche Artenvielfalt an beangelten Baggerseen ist mindestens genauso groß, oft sogar größer, als an unbeangelten Vergleichsseen. Das gilt vor allem für Fische.