Um Städte zu gestalten, die den Herausforderungen des Klimawandels und der Biodiversitätskrise, aber auch den Bedürfnissen der Stadtbewohner*innen gerecht werden können, bedarf es interdisziplinärer Studien. Sozial-ökologische Netzwerke sind ein vielversprechender interdisziplinärer Ansatz, um Zusammenhänge zwischen Tieren, Pflanzen, anderen Arten, Menschen und menschlichen Institutionen in Städten und anderen Lebensräumen zu verstehen. Allerdings bedarf es in der Anwendung dieses Ansatzes spezifischer Methoden, um etwa Vergleiche zwischen Städten zu ermöglichen und globale Trends besser zu erfassen. Diese Methoden fehlen bisher. Weiterhin gibt es in der Ökologie und den Sozialwissenschaften unterschiedliche Ansätze, um Netzwerke zu erfassen – eine Integration dieser Ansätze wurde bisher kaum erzielt. Wir streben in unserem Wissenschaftlichen Netzwerk eine Integration dieser Ansätze zur Untersuchung von Städten als sozial-ökologische Systeme an.
Das Wissenschaftliche Netzwerk wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert und führt die CURT-Initiative (Comparative Urban ecology Research Training) fort, welche in der ersten Phase durch die Berlin University Alliance gefördert wurde.
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Deutsche Forschungsgemeinschaft