Gibt es ein „Zuviel“ an Wasserpflanzen? Das IGB hat jetzt ein Fact Sheet veröffentlicht, um allen Interessierten dazu einen kurzen forschungsbasierten Überblick zu geben. Die Forschenden erklären, wie es zu den Massenentwicklungen kommen kann – und auch, warum deren Management ein Umdenken in Öffentlichkeit, Behörden und Unterhaltungsverbänden erfordert.
Wie ein kluger Hochwasserschutz künftig aussehen sollte und welche Vorteile insbesondere naturbasierte Lösungen bieten, haben deutsche Wissenschaftler*innen in einer Handlungsempfehlung zusammengefasst.
Fische können bei der Passage durch Wasserkraftturbinen schwer verletzt werden. Um zu beurteilen, wie nachhaltig die Wasserkraft tatsächlich ist, braucht es verlässliche Daten zur turbinenbedingten Fischsterblichkeit. Ein Forschungsteam hat diese in einer erstmals globalen Betrachtung nun vorgelegt.
Wissenschaftliches Memorandum „Energiewende nicht auf Kosten der aquatischen Biodiversität“ formuliert sieben konkrete Vorschläge zur Entschärfung von Zielkonflikten zwischen Klima- und Biodiversitätsschutz.
In diesem Jahr wurden zum ersten Mal Exemplare des Europäischen Störs in Elbe und Dordogne aus dem Wiedereinbürgerungsprogramm gesichtet, das vor mehr als einem Vierteljahrhundert startete. Im Interview berichtet IGB-Forscher Jörn Geßner über Hindernisse und Glücksfälle auf dem Weg dorthin. Und er macht klar, warum die Störwiederansiedlung in Nord- und Ostsee trotz der bisherigen Erfolge schwierig bleiben wird.
Forschende unter Leitung des IGB haben in einer Metastudie die wissenschaftliche Literatur zum Thema Freizeitökologie für Binnengewässer zusammengefasst und ausgewertet. Obwohl alle Freizeitaktivitäten negative Auswirkungen auf Pflanzen, Tiere und die Umwelt haben können, kommen sie zu dem Schluss, dass der Bootsverkehr und die Ufernutzung die durchweg negativsten Auswirkungen haben.
Bei allen Reptilienarten und fast allen Amphibienarten ist der Bestand in den vergangenen 120 Jahren zurückgegangen. Amphibien sind besonders empfindliche Indikatoren für den Zustand unserer Ökosysteme. Einer der Rote-Liste-Artexpert*innen ist der IGB-Forscher Matthias Stöck.
Im aktuellen IGB Policy Brief anlässlich der Bundestagswahl 2021 empfehlen Wissenschaftler*innen der Politik, dringend Maßnahmen gegen den massiven Rückgang der aquatischen Biodiversität zu ergreifen und damit auch die vielen wichtigen Ökosystemleistungen abzusichern.