Integratives Angelfischereimanagement

Lab Meeting | Foto: IGB
Unsere Forschungsaktivitäten sind auf die Erarbeitung von belastbaren Grundlagen zur nachhaltigen Bewirtschaftung von wildlebenden Fischbeständen im Kontext der Angelfischerei in Binnengewässern ausgerichtet. Wir verfolgen einen inter- und transdisziplinären Forschungsansatz bei der Analyse der Angelfischerei als gekoppeltes sozial-ökologisches System. Wir bauen Brücken zwischen der Fischereiökologie, der Fischverhaltensökologie, der Fischereievolution und den angewandten Sozialwissenschaften. Neben der Fischpopulationsdynamik nehmen wir auch die Einstellungen und Verhaltensweisen der Angler und der Entscheidungsträger in Vereinen und Behörden in den Fokus. Unsere praxisorientierte Forschungsarbeit gründet auf theoretisch motivierten Analyserahmen und nutzt sowohl empirische als auch Modellieransätze. Wir kooperieren mit vielfältigen Universitäten und Arbeitsgruppen im In- und Ausland. Unsere Praxispartner umfassen Angelvereine, -verbände und die behördliche Verwaltungspraxis sowie die Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen.

Wir sind maßgeblich an der Freilandstudien an Seen und Flüssen beteiligt; hier untersuchen wir Fische im Vätersee – einer der Forschungsseen des IGB. | Foto: Thomas Klefoth

Wie arbeiten intensiv mit Angelvereinen zusammen, führen Versuche im Bereich Anpassungsmanagement von Fischbesatz durch und beschäftigen uns mit der Verbesserung von Lebensräumen in Seen. | Foto: Thomas Klefoth

Wir führen Angelversuche mit markierten Fischen durch, beispielsweise mit großen Barschen, die mithilfe hochauflösender Telemetrie nachverfolgt werden können. | Foto: Robert Arlinghaus / IGB

Unser Hauptforschungsgebiet ist die Angelfischerei. | Foto: Robert Arlinghaus / IGB
Der Hecht (Esox lucius) ist einer unserer bevorzugten Modellorganismen. | Foto: Arnd Weber
Wir untersuchen die Bedeutung der Binnenfischerei für die Ernährungssicherheit weltweit. | Foto: Robert Arlinghaus / IGB

Wir untersuchen die Fitness von Fischen, die der Angelfischerei ausgesetzt sind. Zum Beispiel den Forellenbarsch (Micropterus salmoides) in den USA. | Foto: Cory Suski